Erscheinungsdatum: 11. Oktober 2012
Titel: „Die schönsten Bäuerinnen“
Playmate: Clivia Treidl (25, aus Wien (A))
Blende 6: Dominique Regatschnig (Siegerin der Wahl zur „Best Austrian Playmate“, 22)
Gesamtnote der Ausgabe: B
Titelfotostrecke
Es ist letztlich genau das Gleiche wie in den letzten Jahren schon mit Skilehrerinnen, Fußball-U-Nationalspielerinnen und Studentinnen: Die Idee, eine Gruppe unbekannter junger Frauen „von nebenan“, die alle z. B. den gleichen Beruf miteinander teilen, in einer dem sie verbindenden Thema gewidmeten Fotostrecke zu präsentieren, ist durchaus niedlich und charmant.
Und da es der Playboy ist, und nicht etwa das „GQ“, und die gezeigten Models keine „Stars“ sind, die irgendwelche Ansprüche oder Bedingungen stellen können, darf eigentlich das einem Softcore-Magazin maximal mögliche Maß an Freizügigkeit bzw. Zeigefreudigkeit erwartet werden.
Aber der Playboy lernt es anscheinend nicht mehr, sondern reproduziert die selben Fehler immer und immer wieder.
Schon wieder lässt er den Betrachter einer „Die schönsten … „-Fotostrecke enttäuscht und mit dem Gefühl zurück, die Hälfte gar nicht richtig mitbekommen, sondern angesichts eines wirren Sammelsuriums aus Einzel- und Gruppenfotos, halb abgestreiften Trachten und Reizwäsche, Stiefeln und Pumps irgendwie den Überblick verloren zu haben.
Die jungen Bäuerinnen sind alle wirklich sehr hübsch. Nur leider bekommt man längst nicht alle wirklich nackt zu sehen, und es zeigen auch nicht alle alles. Für völlig unbekannte Models im P-L-A-Y-B-O-Y sind je zwei, drei „aufreizende“ Halbnackt- und Gruppenbildchen aber ganz einfach zu wenig.
Wie oft muss ich eigentlich noch erklären, wie man es richtig macht?
Keine Ahnung, ich habe auch keine Lust mehr dazu, sondern verweise ganz einfach auf mein Review der Playboyausgabe vom November 2011 – da habe ich es zuletzt ausführlich dargelegt.
Note der Fotostrecke: D
Playmate
Wer immer und unbedingt etwas zu meckern braucht, der kann sich natürlich gleich als erstes darauf stürzen und nicht mehr davon ablassen, dass Playmate Clivia ihre Oberweite mit Silikon vergrößert hat.
Wer jedoch mehr den schönen Dingen des Lebens zugetan ist, der darf sich ruhig über die traumhaft schönen Fotos einer traumhaft schönen Playmate freuen!
Clivias Gesicht ist mit geradezu hypnotischen Augen, sinnlichen Lippen und einer Umrahmung aus langem dunklem Haar einfach bildhübsch, ihr Busen leidet zwar schon etwas unter dem unnötigen Silikon, dafür sind ihre Brustwarzen sexy Hingucker, und unten herum – ach ja, die guten alten 1990er Jahre …
Die Mode dieser Zeit muss ebenfalls nicht unbedingt jedem gefallen, wer ästhetisch gepflegte, blickdichte Schambehaarung aber trotzdem (auch) mag, darf sich gleich doppelt freuen, denn immerhin waren bei Clivias Intimfrisur die panischen Ängste der Playboy-Fotoredaktion vor Schamlippen unnötig, so dass es von ihr Fullfrontals in der einer Playmate angemessenen großen Zahl gibt. Besonders schön zudem, dass es nicht bloß Unten-ohne-Bilder sind, sondern Clivia auf ihnen – bis auf eine Ausnahme – maximal Schuhe oder wirklich nichts anhat!
Das qualitativ ausgewogene Verhältnis zwischen im Heft veröffentlichten und exlusiv im Cyberclub gezeigten Bildern überzeugt ebenfalls, im Making-Of-Video gibt es zudem – bei einem Blick auf den Laptop des Produktionsteams – reichlich Material für sicherlich noch viele Galerien zu erspähen. Dass das ein Traum bleiben wird, ist eigentlich der einzige Wermutstropfen an Playmate Clivia und ihren Fotos …
Playmate: B+
Bilder: A+
Gesamtnote der Fotostrecke: A-
Blende 6
Für gewöhnlich gehe ich in meinen Reviews ja nicht auf diese Kategorie ein, da sie selten irgendwas Interessantes oder Relevantes zu bieten hat – aber diesen Monat ist eben ausnahmsweise mal nicht „für gewöhnlich.“
Die Leserschaft des Playboy hat mal wieder gesprochen bzw. gewählt, und welches Urteil sie dabei so kundtut, ist ja zumindest seit dem Verlags- und damit verbundenen schrittweisen Imagewechsel des Playboy vor bald zehn Jahren immer wieder ein Erlebnis – mal ein freudiges, mal ein entsetzliches.
Nach der anlässlich der 400. Ausgabe des deutschsprachigen Playboy 2005 stattgefundenen Wahl der Miss Centerfold – der bis dato schönsten Playmate aller deutschsprachigen Ausgaben, die ebenso wenig überraschend wie völlig enttäuschend die damals amtierende indiskutable Playmate des Jahres Janine Habeck gewann – wurde nun also die Best Austrian Playmate gesucht, die bisher schönste aus Österreich stammende Playmate.
Wiederum wenig überraschend entschieden die Wähler sich natürlich für die zuletzt erschienene Vertreterin dieser Kategorie, Dominique Regatschnig (Miss März 2011) – eine Barbiepuppe mit unförmigen Silikonbrüsten, künstlich affektierter Fotostrecke und Profi-Fußballer als Lebensgefährten.
Eine wirklich faustdicke Überraschung sind aber die von der Siegerin anlässlich ihrer Kür entstandenen neuen Fotos, denn die sind schlicht – traumhaft schön!
Ist das wirklich die selbe Dominique Regatschnig, die vor rund anderthalb Jahren als Playmate des Monats im deutschen Playboy erschienen ist?
Vermutlich doch, ja, denn wie schrieb ich schon seinerzeit:
„Schade, wenn sie nicht so künstlich gestylt wäre, und ohne die Silikonkissen in ihren Brüsten, wäre Dominique wohl eigentlich eine richtig Süße.“
Und meine damalige Einschätzung hat offenbar ins Schwarze getroffen.
Statt affig aufgerüscht auf einer Almhütte, zeigt der Playboy Dominique diesmal an einem Swimmingpool, und absolut stimmig zu diesem Ambiente passend nicht nur wenig gestylt und öfter mal nass, sondern auf erfreulich zahlreichen Fotos auch tatsächlich splitternackt – sogar ohne Schuhe! (Warum Dominique nun ausgerechnet für einige Aufnahmen unter einer Outdoordusche (!) welche anziehen musste, wird wohl auf ewig eines der vielen seltsamen Geheimnisse des Playboy bleiben.)
Zwar sollte das absolute Höchstmaß an (Softcore-)Freizügigkeit eigentlich schon für die Fotostrecke jeder Playmate des Monats – und erst recht für eine solche mit einer von den Lesern mit einem besonderen Titel ausgezeichneten Playmate – eine völlige Selbstverständlichkeit sein, aber es ist ja nun eine ebenso traurige wie vielfach erwiesene Tatsache, dass der Playboy sich darüber nur zu oft und gerne hinwegsetzt.
So gesehen ist es im Prinzip sogar ganz und gar verkehrt, ihn jetzt noch überschwänglich dafür zu loben, ausnahmsweise mal so zu verfahren, wie man es von ihm als Normalität erwartet und erwarten darf – aber zugegeben, der „Wow-Effekt“ dieser Bilder ist einfach mal zu groß!
Es bleibt letztlich nur die Frage, warum Dominique in der Blende 6 versteckt, und das Titelthema auf die praktisch völlig misslungene Bäuerinnen-Fotostrecke verschwendet wird?
Die Siegerin einer Playmate-Wahl hat meines Erachtens eigentlich sowieso schon unbedingten Anspruch darauf, auch auf dem Titel und somit als „Star“ einer Ausgabe zu erscheinen – und wenn ihre Bilder dann noch so unendlich gelungener sind als die vermeintliche Hauptattraktion … ?
Note für die Fotostrecke: A+
Zustimmung zu den Bäuerinnen: Alle sind durchweg hübsch, aber die haben ja mehr Fummel an als sie nackt sind: Hemdchen, Dessous, Jäckchen, Höschen, … Und wenn sie mal halbwegs nackt sind, verdecken sie alles oder Schatten und Schummerlicht tun ihr Übriges. Ganz schwach… bei jedem sommerlichen Schwimmbadbesuch bekommt man mehr zu sehen!!
Zum Playmate: An Dominiques Silikonbrüsten störst du dich, aber Clivias fürchterliche Plastiktitten nimmst du in Kauf? Ich mag unechte Brüste generell nicht, aber bei Dominique hat man sich zumindest große Mühe gegeben, das Ganze relativ natürlich wirken zu lassen, während ein Blinder mit Krückstock sofort erkennt, dass Clivias Dinger unecht sind… Und sinnliche Lippen?? Man kann auch „Botox-Lippen“ dazu sagen… Dazu passt ihr teilnahmsloser Puppenblick. Und dass sie recht behaart ist, „toppt“ das Ganze für mich noch.
Es hätte so schön sein können: Der erste silikonfreie Playmate-Jahrgang seit 2004 wäre es gewesen, wäre da nicht noch schnell vor Jahresschluss eine Frau eingesprungen, die dem OP-Wahn verfallen ist (Steht mit Ende 20 dann ihr erstes Lifting an?)…
Bist du ein Botox-Experte oder woher willst du wissen, dass Clivias Lippen unecht sind? Bei den Brüsten sieht man, dass was gemacht wurde (wobei es bei Weitem viel übertriebenere Silikonbrüste gibt), aber das Gesicht schaut wirklich wunderschön und sehr natürlich und meiner Meinung nach ganz und gar nicht nach Geschnipsel aus, weshalb – davon gehe ich zumindest aus – die „Plastiktitten“ in Kauf genommen wurden. Das Gesamtbild macht es aus.